Die Heiße Rolle stellt eine effektive Form der Wärmetherapie dar: Der Therapeut formt ein oder zwei Handtücher zu einer trichterförmigen Rolle
COPD-Raucherlunge
COPD – Physiotherapie bei Raucherlunge
Die Bezeichnung COPD (chronic obstructive lung disease) oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung kennen nur wenige. Von dem Leiden, das dahintersteckt, haben die meisten schon gehört. Denn dabei handelt es sich um die sogenannte „Raucherlunge“, eine schwerwiegende und in vielen Fällen tödliche Lungenerkrankung, die vor allem Raucher betrifft.
Während es für eine Behandlung der COPD entscheidend ist, dass Betroffene mit dem Rauchen aufhören, kann die Physiotherapie eine unterstützende Rolle spielen – ebenso wie grundlegende Änderungen der eignen Lebensweise.
Was ist COPD?
Charakteristisch für eine COPD sind chronisch entzündete und verengte Bronchien. Hinzu kommt oft ein Lungenemphysem. Das heißt die Wände der Lungenbläschen sind zerstört und die Lungenoberfläche verringert. Dadurch gelangt weniger Sauerstoff ins Blut.
Zu Beginn wird eine COPD oft als einfacher „Raucherhusten“ abgetan. Deshalb bleibt die Erkrankung häufig lange Zeit unbeachtet. Viele Patienten suchen erst ärztliche Hilfe, wenn das Lungengewebe bereits erheblich geschädigt ist. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind jedoch entscheidend, um die Lebensqualität möglichst lange aufrechtzuerhalten.
Worin bestehen die Symptome einer COPD?
Eine COPD entwickelt sich schleichend.
In den frühen Stadien zeigt sich die Krankheit häufig durch anhaltenden Husten und vermehrten Auswurf. Mit der Zeit tritt Atemnot auf, zunächst bei körperlicher Aktivität, später auch im Ruhezustand. Begleitende Atemgeräusche sind ebenfalls ein mögliches Anzeichen.
In fortgeschrittenen Stadien betrifft COPD nicht nur die Lunge. Patienten können zusätzliche Symptome wie Herzinsuffizienz, Muskelschwund, ungewollten Gewichtsverlust und psychische Probleme wie Depressionen entwickeln. Körperliche Schonung verstärkt den Abbau der eignen Leistungsfähigkeit und trägt zur Entwicklung von Osteoporosen bei. Viele Betroffene benötigen irgendwann eine ständige Sauerstoffzufuhr. Je später die Krankheit erkannt wird, desto größer sind die Risiken schwerwiegender gesundheitlicher Komplikationen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass COPD weltweit die dritthäufigste Todesursache ist.
Therapie: Wie wird eine COPD behandelt?
Je nach Zeitpunkt der Diagnose kann eine gezielte Behandlung die Symptome von COPD signifikant lindern und das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Der wichtigste Schritt ist, mit dem Rauchen aufzuhören, da dies den größten Einfluss auf den Krankheitsverlauf hat. Psychologische Unterstützung kann dabei helfen, einen Rauchstopp dauerhaft durchzuhalten. Zusätzlich sollten Patienten alle Faktoren vermeiden, die ihre Lunge weiter schädigen könnten.
Medikamente kommen ebenfalls zum Einsatz, um die Atemwege zu erweitern, Schleim zu lösen und Entzündungen zu lindern. Ergänzend dazu können eine angepasste Ernährung sowie Impfungen gegen Atemwegsinfektionen helfen, den Zustand zu stabilisieren.
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Was sind die Ursachen einer COPD?
Der Hauptauslöser von COPD ist das Rauchen – etwa 80 bis 90 Prozent der Erkrankungen in den westlichen Ländern stehen im Zusammenhang mit Tabakkonsum. Sowohl aktives als auch passives Rauchen erhöhen das Risiko, wobei die Gefahr bei aktivem Rauchen deutlich größer ist. Zusätzlich gibt es weitere Faktoren, die mit zu der Entstehung einer COPD beitragen können.
- Luftverschmutzung
- Schädliche Stoffe am Arbeitsplatz, wie Dämpfe, Rauch, Gase oder Stäube
- Genetische Veranlagungen
Weil Frauen empfindlicher gegenüber den Auswirkungen des Rauchens sind, tritt eine COPD bei ihnen häufiger auf.
Wie hilft deine Physiotherapie bei einer COPD?
Patienten mit COPD neigen oft dazu, körperliche Aktivität zu vermeiden, da bei ihnen selbst leichte Anstrengungen zu Atemnot führen. Diese Inaktivität kann die Beschwerden jedoch verschlimmern und zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen.
Durch gezielte Physiotherapie können Betroffene wieder in Bewegung kommen, ihre Belastbarkeit steigern und die Atemfunktion verbessern. Regelmäßiges Training stärkt die Atemmuskulatur und spezielle Atemtechniken können helfen, die Atemnot zu lindern. Auch Entspannungsübungen sind ein zentraler Bestandteil der Therapie. Wichtig ist, dass die Behandlung individuell an den Patienten angepasst wird und von qualifizierten Physiotherapeuten durchgeführt wird, um bestmögliche Erfolge zu erzielen.
Worin bestehen die Vorteile einer mobilen Physiotherapie?
Keine lange Anfahrt, keine Wartezeiten: unsere Physiotherapeuten kommen für die Behandlung zu Ihnen nach Hause oder an einen anderen Ort Ihrer Wahl. Nach der Behandlung können Sie sich bequem zu Hause ausruhen. Beste Voraussetzungen für einen maximalen Behandlungserfolg!
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Ob Rückenschmerzen oder Folgen eines Schlaganfalls, Sportverletzung oder chronische Erkrankung, wir behandeln ein breites Spektrum an Beschwerden bei Hausbesuchen. Dabei gibt es bei uns keine Physiotherapie von der Stange. Je nach Diagnose wählen wir die am besten geeigneten Behandlungsmethoden und stellen einen individuellen Behandlungsplan zusammen.
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