Die Heiße Rolle stellt eine effektive Form der Wärmetherapie dar: Der Therapeut formt ein oder zwei Handtücher zu einer trichterförmigen Rolle
Triggerpunkte
Triggerpunkte: Definition, Entstehung und Behandlung
Wahrscheinlich hast du in Zusammenhang mit Physiotherapie, Sport und Massagen schon den Begriff Triggerpunkte gehört. Damit gemeint sind in der Regel die sogenannten myofaszialen Triggerpunkte, druckempfindliche Verhärtungen in der Skelettmuskulatur.
Triggerpunkte sind sehr unangenehm und können Schmerzen an verschiedenen Stellen im Körper auslösen, auch an solchen, die vom jeweiligen Triggerpunkt weit entfernt sind. Behandeln lassen sie sich zum Beispiel durch manuelle Therapie, Akupunktur oder Betäubungsmittel.
Hier erfährst du mehr darüber, wie Triggerpunkte entstehen, welche Beschwerden sie verursachen und wie eine Triggerpunkttherapie aussiht. Außerdem gehen wir darauf ein, wie du sie mit dem richtigen Werkzeug selbst behandeln kannst.
Was versteht man unter Triggerpunkten? – Definition
Triggerpunkte können an verschiedenen Orten vorkommen, zum Beispiel auch in den Sehnen und Bändern.
In der Regel sind aber mit dem Begriff die myofaszialen Triggerpunkte gemeint. Dabei handelt es sich um Verhärtungen in der Muskulatur, die beim Ertasten spürbar sind. Manchmal spüren sie Betroffene selbst als eine Art „Knubbel“.
Eine Besonderheit von Triggerpunkten besteht darin, dass sie Schmerzen an anderen Stellen im Körper auslösen beziehungsweise triggern. Zum Beispiel können Triggerpunkte an der Wadenmuskulatur Rückenschmerzen verursachen.
Grundsätzlich entstehen Triggerpunkte an den unterschiedlichsten Orten, vom Nacken, über den unteren Rücken und Gesäß bis hin zu den Beinen und Füßen.
Man unterscheidet zwei Arten von myofaszialen Triggerpunkten
- Aktive myofasziale Triggerpunkte verursachen spontane Scherzen, in Ruhe und bei Bewegung.
- Latente myofasziale Triggerpunkte verursachen nur bei aktivem Druck Schmerzen.
Latente Triggerpunkte können in aktive Triggerpunkte übergehen.
Wie entstehen Triggerpunkte? – die Ursachen
Wie genau Triggerpunkte entstehen, ist bis heute nicht geklärt.
Eine gängige Theorie geht davon aus, dass eine Überbelastung des jeweiligen Muskels dafür verantwortlich ist. Sie führt zu einer schlechten Zirkulation, einer Ansammlung von Stoffwechselabfällen und einem hohen Säureanteil. So kommt es zu hartnäckigen Muskelverkürzungen und Verspannungen.
Als wichtige Risikofaktoren gelten:
- Fehlhaltungen
- Überbelastungen
- Traumata
- Bewegungsmangel
- ungesunde Ernährung
- psychische Belastungen beziehungsweise Stress
Menschen, die im Beruf viel sitzen, haben oft Triggerpunkte im Nacken- und Schulterbereich, die schmerzhafte Verspannungen auslösen. Manchmal kommt es dann auch zu Kopfschmerzen.
Wichtig: Bevor eine Behandlung von Triggerpunkten erfolgt, ist es wichtig, ernsthafte Erkrankungen als Ursache für die Beschwerden auszuschließen.
Deshalb empfehlen wir dir in jedem Fall zuerst einen Besuch bei einem Arzt.
Was kannst du selbst gegen Triggerpunkte tun?
Wenn du häufig unter Triggerpunkten leidest, gibt es einiges, was du tun kannst, um die Beschwerden zu lindern und neuen Beschwerden vorzubeugen:
Wichtig ist es zum einen, an den Ursachen anzusetzen. Durch regelmäßige Bewegung, moderaten Sport und eine gesunde Ernährung lassen sich nicht nur Triggerpunkte, sondern viele andere Beschwerden verhindern. Das Gleiche gilt für regelmäßige Pausen und Entspannungsübungen.
- Bei der Linderung akuter Beschwerden unterstützen dich Hilfsmittel zur Selbstbehandlung von Triggerpunkten.
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Wie lassen sich Triggerpunkte behandeln?
Triggerpunkte lassen sich auf verschiedene Art behandeln:
- Neuraltherapie: Die behandelnde Person spritzt ein Betäubungsmittel in den Triggerpunkt. Dieses betäubt die Schmerzfasern und der Verspannungspunkt lockert sich.
- Triggerpunktakupunktur (Dry Needling): Der Triggerpunkt wird mit einer sehr dünnen Akupunkturnadel angestochen, was zu einer Entspannung der Muskulatur führt.
- Manuelle Therapie: Mithilfe von starkem Druck und speziellen Behandlungstechniken fördern erfahrene Psychotherapeuten die Durchblutung, entspannen die Muskulatur und lindern die Schmerzen.
- Physiotherapie mit Dehn- und Kräftigungsübungen: Durch Dehnübungen und ein gezieltes Krafttraining lassen sich vor allem die Ursachen von Triggerpunkten angehen.
- Entspannungsübungen: Entspannungsmethoden wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Mediation wirken Stress entgegen.
- Faszientraining: Auch Faszientraining kann helfen, Triggerpunkte aufzulösen. Dabei eignen sich kleine Hilfsmittel wie Faszienbälle besser als größere Faszienrollen.
Meistens ist es in der Triggerpunkt-Behandlung sinnvoll, an zwei Ebenen anzusetzen: der Behandlung der akuten Beschwerden und den Ursachen.
Selbsthilfe mit dem Triggerpunkt-Massagegerät
Auch wenn vieles an der Entstehung von Triggerpunkten noch nicht abschließend geklärt sind, halten sie viele Fachleute für eine wichtige Quelle von Schmerzen am Bewegungsapparat.
Glücklicherweise lassen sich die unscheinbaren Knubbel gut behandeln. Dazu brauchst du nicht immer eine zweite Person. Selbstmassagen, zum Beispiel mit einem Massagestab helfen, akute Beschwerden zu lindern und betroffene Bereiche zu entspannen. Wichtig ist, dass du die Ursache von Schmerzen abklären lässt, bevor du selbst Hand anlegst. Außerdem lohnt es sich langfristig, die eigene Lebensweise umzustellen. Denn ausreichend Bewegung, Entspannung und eine gesunde Ernährung sind die besten Taktiken, Triggerpunkten vorzubeugen.
FAQs zu Triggerpunkten
FAQ 1: Was sind Triggerpunkte?
Myofasziale Triggerpunkte sind kleine, schmerzhafte Verhärtungen in den Muskeln, die vor allem durch chronische Muskelverspannungen, Überlastung oder Verletzungen entstehen. Sie verursachen oft Schmerzen an anderen Stellen im Körper. Daneben können Triggerpunkte zum Beispiel auch in den Sehnen und Bändern vorkommen.
FAQ 2: Wie entstehen Triggerpunkte?
Triggerpunkte sind häufig das Ergebnis von wiederholtem Stress oder Überbeanspruchung der Muskeln. Sie können auch durch Traumata, schlechte Haltung oder emotionale Belastung ausgelöst werden. Was dabei genau im Körper passiert, ist nicht abschließend geklärt.
FAQ 3: Wie lassen sich Triggerpunkte behandeln?
Zu den häufigsten Behandlungsmethoden bei Triggerpunkten gehören Massagen, manuelle Therapie, Akupunktur, Dehnübungen und physikalische Therapie. Selbsthilfe-Techniken wie das Anwenden von Wärme, das Ausrollen mit einer Faszienrolle oder das gezielte Dehnen der betroffenen Muskeln und die Selbstmassage mit einem Massagestab können ebenfalls helfen. In einigen Fällen kann die Injektion von Medikamenten in den Triggerpunkt notwendig sein.
Glücklicherweise lassen sich die unscheinbaren Knubbel gut behandeln. Dazu brauchst du nicht immer eine zweite Person. Selbstmassagen, zum Beispiel mit einem Massagestab helfen, akute Beschwerden zu lindern und betroffene Bereiche zu entspannen. Wichtig ist, dass du die Ursache von Schmerzen abklären lässt, bevor du selbst Hand anlegst. Außerdem lohnt es sich langfristig, die eigene Lebensweise umzustellen. Denn ausreichend Bewegung, Entspannung und eine gesunde Ernährung sind die besten Taktiken, Triggerpunkten vorzubeugen.
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